Hoher Dörnberg (Geotop-Ensemble)
Der Hohe Dörnberg ist mit 578 m eine der bedeutendsten Erhebungen des Habichtswalds. Der Untergrund wird vor allem aus Gesteinen des Unteren Muschelkalks gebildet, welche teilweise von tertiären Sanden und Tonen überlagert werden. Die basaltischen Eruptionen der Tertiärzeit (vor 11-7 Millionen Jahren) prägen das heutige Landschaftsbild mit markanten Kuppen und Klippen wie z.B. die Einzelgeotope Helfensteine, Hohlenstein und Wichtelkirche.
Mehrere Wanderwege erschließen das Dörnbergmassiv, z.B. der „Eco Pfad Archäologie Dörnberg“, der die vermutlich schon vor 6000 Jahren besiedelte Region mit Informationstafeln veranschaulicht. Aber auch die Weitwanderwege „Fulda-Diemel Weg“ und „Habichtswaldsteig“ führen über das Gipfelplateau. Die offene Buschlandschaft mit Wacholderhainen, Kalkmagerrasen und reicher Artenvielfalt an Orchideen und Enzianen sowie die zahlreichen Aussichtsmöglichkeiten (u.a. bis zum Reinhardswald, Hohen Meißner, Kellerwald, Rothaargebirge und bei besonders günstigen Verhältnissen sogar zum Harz und Thüringer Wald) machen das Wandern zum besonderen Erlebnis.