Geologisch interessante Orte
Weitere geologisch interessante Orte sind:
Weltnaturerbe Grube Messel
Berühmt wurde die Grube Messel aufgrund ihrer phantastisch erhaltenen Fossilfunde, insbesondere der Säugetiere (wie zum Beispiel der Urpferdchen), die nach Aussterben der Dinosaurier in die damit entstandene biologische Lücke erblüht sind.
Steinwand (Jahreszeitengeotop Frühling 2012)
Die Steinwand (645,9 m ü. NN) ist die höchste Wand der Rhön, ja sogar Hessens und eine der beeindruckendsten Klippen der Hessischen Rhön.
Blockhalde am Schafstein (Jahreszeitengeotop Frühling 2011)
Eines der schönsten Geotope der Rhön ist die Blockhalde an der Nordflanke des 832 m hohen Schafsteins, rd. 2,5 km östlich der Wasserkuppe und nur etwa 6 km NNE von Gersfeld in der Hohen Rhön gelegen.
Tropfsteinhöhlen "Herbstlabyrinth-Adventhöhlen-System" bei Breitscheid-Erdbach (Jahreszeitengeotop Herbst 2010)
Das Herbstlabyrinth gehört zusammen mit der Adventhöhle zu den größten Höhlen Deutschlands, es ist das größte zusammenhängende Höhlensystem Hessens.
Grube Fortuna (Jahreszeitengeotop Frühling 2010)
Das Besucherbergwerk Grube "Fortuna" liegt nördlich der Lahn zwischen den Mittelgebirgsausläufern von Taunus und Westerwald.
Kegelkarst zwischen Runkel-Steeden und -Hofen (Lk. Limburg-Weilburg) (Jahreszeitengeotop Sommer 2009)
Ein schönes Relikt des subtropischen bis tropischen Klimas im Alttertiär wurde im Steinbruch Schneelsberg der Fa. Schäfer-Kalk zwischen Runkel-Steeden und -Hofen (Lk. Limburg-Weilburg) durch Baggerarbeiten im Zuge der Steinbrucherweiterung freigelegt.
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Klingsteine in der Kuppenrhön: Der Teufelstein (Jahreszeitengeotop Frühling 2009)
Der Teufelstein (729 m) bei Poppenhausen (Wasserkuppe) ist eine der schönsten Klippen der Hessischen Rhön.
Großer Wolkenbruch (Jahreszeitengeotop Winter 2008/09)
Der Große Wolkenbruch ist mit seinem maximalen oberen Durchmesser von rund 150 Metern und einem Umfang von ca. 470 Metern eine imposante Erscheinung, die entfernt an einen Vulkankrater einschließlich Kratersee erinnert.
Korbacher Spalte
Die Korbacher Spalte ist neben der Grube Messel das bedeutendste paläontologische Bodendenkmal in Hessen und wurde 1992 in das Denkmalbuch aufgenommen.
Pliozäner Kratersee mit fossilreichen Laminiten im südlichen Westerwald
In der aktiven Tongrube Maria in Ruppach-Goldhausen wurde eine Forschungsgrabung durchgeführt. Die mehrere Meter mächtige Abfolge mit vulkanischen Lockerprodukten enthält eine Vielzahl von Fossilien.
Ehemal. Steinbruch am Wannberg
Im ehemaligen Steinbruch an der Ost-Flanke der Böllsteiner Gneiskuppel (Odenwälder Kristallin, Teil der Mitteldeutschen Kristallin) wurden granitische und granodioritische Gneise abgebaut.
Felsenmeer bei Lautertal (Odenwald)
Das Felsenmeer auf dem Felsberg 1 km nördlich von Lautertal-Reichenbach ist eines der ausdrucksvollsten Geotope des UNESCO Geoparks Bergstraße-Odenwald.
Lahnmarmor von Villmar bei Weilburg
Die angeschliffene und polierte Steinbruchwand des Unica-Bruchs in Villmar bei Weilburg bietet einen einzigartigen Einblick in ein mitteldevonisches Stromatoporen-Riff.
Hoher Dörnberg (Geotop Ensemble)
Der Hohe Dörnberg ist mit 578 m eine der bedeutendsten Erhebungen des Habichtswalds. Das Landschaftsbild wird von markanten Kuppen und Klippen wie z.B. die Einzelgeotope Helfensteine, Hohlenstein und Wichtelkirche geprägt.
Hoher Meißner (Geotop Ensemble)
Das tafelbergartige Plateau des Hohen Meissner stellt mit einer Höhe von 753 m ü. NN (Kasseler Kuppe) eine der markanten Höhenzüge im Nordosthessischen Bergland dar.
Kubacher Kristallhöhle bei Weilburg
Die Kubacher Kristallhöhle südlich von Weilburg an der Lahn ist mit etwa 170 m Länge und einer Höhe von bis zu 30 m die höchste Schauhöhle Deutschlands.
UNESCO Weltkulturerbe Mittelrheintal
Als Nationaler Geotop Mittelrhein wird der 130 Kilometer lange Flussabschnitt zwischen der Mündung der Nahe bei Bingen und derjenigen der Sieg gegenüber von Bonn bezeichnet. Lediglich der rechtsrheinische Abschnitt von Rüdesheim/Bingen bis nördlich von Lorch (ca. 14 km) gehört zu Hessen.