Berichte zu Hochwasser
Auf dieser Seite befinden sich Berichte des HLNUG zum Thema Hochwasser.
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Hochwasservorhersagezentrale Hessen
Im Oktober 2010 entstand die Hochwasservorhersagezentrale (HVZ) des Landes im HLNUG. Die HVZ misst ständig die Niederschläge und Pegelstände an hessischen Gewässern. Dazu bereitet sie täglich, in Hochwassersituationen sogar stündlich, Informationen auf und schätzt mithilfe von mathematischen Modellen bis zu sieben Tage im Voraus die Lage ab. Die Daten dienen als Grundlage für die Hochwasserwarn- und Meldedienste.
Das Heft widmet sich der Hochwasservorhersagezentrale in Hessen. Es beinhaltet u. a. Informationen über die Hochwasserwarn- und Meldedienste in Hessen, das Wasserhaushaltsmodell LARSIM und gibt Auskunft über die Vernetzung der Hochwasservorhersagezentralen. Außerdem gibt es einen Überblick über die seit 2010 aufgetretenen größeren Hochwasser.
Hochwasser Januar, Februar 2021
Nachdem das Jahr 2021 in den ersten zwei Wochen relativ trocken war, begann in der dritten Woche eine Serie von Tiefdruckgebieten, die erhebliche Niederschläge brachten. In den Mittelgebirgen fielen diese als Schnee. In der vierten Januarwoche wurde es wärmer und die Regenfälle führten mit dem tauenden Schnee zu steigenden Wasserständen in den oberirdischen Gewässern. Nach einem kurzen Nachlassen der Niederschlagstätigkeit kam es kurz darauf noch zwei weitere Male zu starken Dauerregen, im Norden Hessens und in den Hochlagen mit Schnee, die zu zwei weiteren Hochwasserwellen führten.
Im folgenden Bericht werden die Entstehung sowie der Ablauf der Hochwasserereignisse für die einzelnen hessischen Flussgebiete aus hydrologischer Sicht dargestellt.
Hochwasser Januar bis März 2020
Von Ende Januar bis Mitte März 2020 brachten aus Westen kommende Tiefdruckgebiete immer wieder ergiebige Regen nach Hessen. Diese nach den langen Trockenzeiten der vergangenen zwei Jahre ersehnten Regenmengen füllten die Bodenschichten mit Wasser. Wegen der langen Dauer der Regenzeiten konnte das Wasser von den Bodenschichten in tiefere Grundwasserschichten durchsickern und führte in vielen Landesteilen zum Auffüllen der Grundwasservorräte. In den Oberflächengewässern nahmen die Wassermengen ebenfalls zu, die Wasserstände stiegen. Dies führte ab Ende Januar immer wieder zu Hochwasser in vielen hessischen Gewässern, aber auch in den Bundeswasserstraßen Rhein und Weser.
Im folgenden Bericht werden die Entstehung sowie der Ablauf der Hochwasserereignisse für die einzelnen hessischen Flussgebiete aus hydrologischer Sicht dargestellt.
Hochwasser Dezember 2017 bis Februar 2018
Vom Dezember 2017 bis Mitte Februar 2018 waren die hessischen Gewässer von mehreren Hochwasserphasen betroffen. Verursacht wurden diese durch ergiebige Niederschläge. Die Bodenwasserspeicher waren aufgrund der im Vorjahr seit Juli gefallenen Regen gut gefüllt, sodass die Niederschläge schnell abflusswirksam wurden. Kennzeichnend für die Hochwassersaison 2017/2018 waren nicht die Höhe der Wasserstände und das Ausmaß der Überflutungen, sondern die immer wieder auftretenden Wasserstandsanstiege mit Meldestufenüberschreitungen. Besonders betroffen waren Lahn- und Fuldagebiet sowie der Rhein.
In diesem Bericht wird auf das Witterungsgeschehen sowie den Verlauf in den einzelnen Flussgebieten näher eingegangen. Der Einsatz der Hochwasservorhersagezentrale wird kurz dargestellt.
Hochwasser Mai bis Juni 2013
In den letzten Tagen des Monats Mai 2013 und den darauf folgenden Junitagen waren viele Flussgebiete in Deutschland von teils extremen Hochwasserereignissen betroffen. Ursache hierfür waren langanhaltende, starke Niederschläge. Auch wenn Hessen vergleichsweise glimpflich davon gekommen ist, traten im Nordosten an der Werra sowie am Rhein nennenswerte Hochwasserereignisse auf. Aber auch in Südhessen an Weschnitz, Mümling und Gersprenz stellten sich größere Hochwasser ein.
Im folgenden Bericht werden die Entstehung sowie der Ablauf der Hochwasserereignisse für die einzelnen hessischen Flussgebiete aus hydrologischer Sicht dargestellt.
Hochwasser Januar 2011
Im Januar 2011 trat im Zeitraum vom 6.1. bis 22.1. in nahezu allen hessischen Gewässern wie auch in zahlreichen Gewässern in Deutschland und angrenzenden europäischen Ländern Hochwasser auf. Ursache hierfür war das Abschmelzen der Schneedecke, die ganz Hessen bedeckte, durch starke Temperaturanstiege verbunden mit einsetzenden Niederschlägen. Die Schmelzwassermenge ließ die Gewässerabflüsse stark ansteigen. Eine Woche später sorgten erneut intensive Regenfälle für eine zweite Hochwasserwelle. Im vorliegenden Bericht wird das Hochwasserereignis aus hydrologischer Sicht beschrieben und ausgewertet. Grundlage sind die Wasserstands- und Abflussmessungen an repräsentativen Pegeln. Das Hochwasser wird für die einzelnen Gewässer hinsichtlich der Wiederkehrintervalle (Jährlichkeiten) eingeordnet.