Auswertung
Bewertung von Bodenzustand, -zustandsentwicklung und -funktion
Die umfangreichen Informationen über die Eigenschaften und den Zustand der Böden in Hessen im Bodenflächenkataster bzw. im Bodenzustandskataster sind Grundlage für vielfältige Auswertungen, nicht nur für den Bodenschutz, sondern auch für den Umwelt- und Naturschutz, die Land- und Forstwirtschaft sowie die Kommunal- bis Landesplanung.
Je nach Fragestellung werden die gleichen Datengrundlagen unter den verschiedensten Aspekten ausgewertet. So werden die Daten aus den unterschiedlichen Erhebungsprogrammen (z.B. Bodendauerbeobachtung oder Vergleichs- und Musterstücke der Bodenschätzung) für die Ableitung der Hintergrundwerte, im Rahmen von Genehmigungsverfahren des Immissionsschutzes, zur Bewertung einer stofflichen Belastung von Böden oder zur Gefährdungsabschätzung künftiger stofflicher Belastungen genutzt.
Die Daten der bodenkundlichen Landesaufnahme werden zur Bewertung der Bodenfunktionen im Rahmen einer Planung, zur Gefährdungsabschätzung der Böden gegenüber Erosion oder einer stofflichen Belastung oder zur Ausweisung von Flächen mit Bedeutung für den Naturschutz genutzt.
In den unten aufgeführten Kapiteln finden Sie für die jeweilige Fragestellung bereits digital verfügbare Auswertungen.
Hintergrundwerte
Hintergrundwerte sind repräsentative Werte für allgemein verbreitete Hintergrundgehalte eines Stoffes oder einer Stoffgruppe in Böden. Sie beschreiben den stofflichen Ist-Zustand und bilden Vergleichswerte für verschiedene Fragestellungen des Bodenschutzes.
Bodenerosionsbewertung
Das HLNUG erarbeitet Grundlagen zur Bewertung der standortbezogenen Erosionsgefährdung, die in der Erosionsbewertung Cross Compliance und dem Bodenerosionsatlas Hessen dokumentiert sind. Arbeitshilfen und Gutachten ergänzen diese Datengrundlagen.
Kompensationsflächen Naturschutz
Die Daten der bodenkundlichen Landesaufnahme werden zur Ausweisung von Flächen mit Bedeutung für den Naturschutz genutzt.