Nicht nur der Frühling kommt!
Mit den ersten milden Temperaturen kommen auch die ersten Amphibien aus ihrer Winterruhe, um zu ihren Laichgewässern zu wandern. Dabei suchen sie meistens die Gewässer auf, in denen sie selbst aufgewachsen sind. Da sie dabei häufig Straßen kreuzen müssen, kommen dabei jedes Jahr Hunderttausende dieser oft gefährdeten Tiere zu Tode. Untersuchungen zeigen, dass bereits bei einer Verkehrsdichte von 60 Autos pro Stunde 90 Prozent der wandernden Erdkröten überfahren werden.
Was kann ich zum Schutz der Tiere tun?
Der beste Artenschutz auf den Straßen ist: Fuß vom Gas! Vor allem bei Regen und Dunkelheit. Achten Sie auf mögliche kreuzende Lurche.
Garten- und Hausbesitzer sollten zudem Gullys und Lichtschächte mit feinmaschigen Netzen abdecken, damit die Tiere nicht hineinfallen können. Diese sollten Sie regelmäßig kontrollieren, ob nicht Tiere in die Schächte gefallen sind. Falls ja, helfen Sie ihnen vorsichtig heraus. Sollten Sie dabei einen Feuersalamander entdecken, würden wir uns freuen, wenn Sie uns diesen melden würden. Alle Infos dazu finden Sie hier.
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des HLNUG zum Thema Amphibien, den Seiten der Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienschutz in Hessen oder den Seiten des NABU.