Ergebnisse der Befragung hessischer Kommunen zu Starkregen und Katastrophenschutz
Im Sommer 2016 wurde im Auftrag des HLNUG durch das Ingenieurbüro INFRASTRUKTUR & UMWELT Darmstadt eine Information und Befragung hessischer Kommunen zu Starkregen und Katastrophenschutz durchgeführt. Die Befragung erfolgte anhand eines Online-Fragebogens. Der Hessische Städtetag und der Hessische Städte- und Gemeindebund waren als Partner in die Vorbereitung und Durchführung eingebunden. Nachfolgend werden die Ergebnisse der Befragung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Zum Hintergrund: zahlreiche Kommunen waren in der jüngeren Vergangenheit von Unwettern betroffen, bei denen Starkregenereignisse mit gewaltigen Niederschlagsmengen in kurzer Zeit zu teils dramatischen Überflutungen führten – auch in einigen hessischen Gemeinden. Ende Mai 2016 bewegten die Bilder aus Braunsbach im Norden Baden-Württembergs, das durch eine meterhohe Lawine aus Schlamm, Wasser, Hagel und Geröll verwüstet wurde, ganz Deutschland.
Ein wichtiges Ziel des Projektes KLIMPRAX–Starkregen" ist die Unterstützung der hessischen Kommunen bei der Anpassung an potentiell zunehmende Starkregenereignisse, sowie eine diesbezügliche weitere Sensibilisierung der kommunalen Verantwortungsträger. Dafür sollten die individuellen Erfahrungen und Maßnahmen der einzelnen Kommunen ermittelt werden, um deren Unterstützungsbedarf besser kennenzulernen und geeignete Maßnahmen in den weiteren Projektverlauf zu integrieren.
Die vorliegende Zusammenfassung der Ergebnisse der Befragung dient als Grundlage für die Identifikation und Vorbereitung weiterer Schritte des Landes Hessen bei der Unterstützung der Kommunen, ihre Aufgaben in der Starkregenvorsorge zu bewältigen. Ferner soll die Dokumentation den Kommunen selbst helfen, weitere Vorsorgeschritte zu identifizieren.