Arbeitshilfen zur Qualitätssicherung in der Altlastenbehandlung (2001)
Um einen bundesweit einheitlichen Qualitätsstandard in der Altlastenbearbeitung festlegen zu können, fehlte es bisher an gemeinsamen Anforderungen durch die Bundesländer. Daher wurden im Auftrag der 42. Umweltministerkonferenz von einer Arbeitsgruppe des Altlastenausschusses (ALA) der Bund-/Länderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz (LABO) die Arbeitshilfen zur Qualitätssicherung erarbeitet und im Oktober 2000 als Gesamtentwurf vorgelegt. Die Arbeitshilfen enthalten Vorgaben für eine einheitliche Vorgehensweise bei der technischen Erkundung von Altlasten und altlastenverdächtigen Flächen für folgende Themengebiete:
- Untersuchungsstrategie
- Probennahme
- Probenbehandlung
- Vor-Ort-Analytik
- Chemische analytische Untersuchungen - Laborverfahren
- Biologische Verfahren in der Laboranalytik
- Interpretation der Untersuchungsergebnisse
- Strömungs- und Transportmodelle
Das Hessische Landesamt für Umwelt und Geologie* hat den Gesamtentwurf der Arbeitshilfen als Ringordner herausgegeben. Zusätzlich sind darin die Merkblätter der LABO über die Anforderungen an Sachverständige und die Notifizierung von Untersuchungsstellen enthalten.
20,- Euro
Hinweis:
Mitte 2002 hat der ALA den überarbeiteten Endbericht der Arbeitshilfen vorgelegt. Dieser kann von der Internetseite der LABO heruntergeladen werden:
* Seit dem 1.1.2016 Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie