Wieviel Ultrafeinstaub ist in der Flörsheimer Luft und woher kommt er? Dieser Frage sind die Expertinnen und Experten des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) im Rahmen eines Sondermessprogramms nachgegangen. Das Ergebnis: Die Konzentration an ultrafeinen Partikeln (UFP) ist in Flörsheim überwiegend hoch – eine bedeutende Quelle ist der Frankfurter Flughafen, es gibt jedoch auch andere Quellen. Dies geht aus dem Kurzbericht zu den Messergebnissen hervor, den das HLNUG heute veröffentlicht hat. Im Vorfeld hatten Messungen an anderen Standorten im Rhein-Main-Gebiet gezeigt, dass die Luftqualität in der Region hinsichtlich der Belastung mit ultrafeinen Partikeln je nach Lage stark vom Betrieb des Frankfurter Flughafens bestimmt wird. Mit den Messungen im Georg-Schütz-Park wurde nun über etwa zweieinhalb Jahre die UFP-Belastung in Flörsheim dokumentiert. Hierbei zeigte sich, dass der Betrieb des Flughafens auch für die UFP-Konzentration in Flörsheim eine wichtige Quelle darstellt. Die Partikelkonzentration lag im Mittel über den gesamten Zeitraum bei etwa 10.400 Partikeln pro Kubikzentimeter.
Das HLNUG misst bereits seit 2015 an verschiedenen Standorten die UFP-Konzentrationen rund um den Frankfurter Flughafen und hat die Ergebnisse dieser Messungen in mehreren Berichten veröffentlicht. Das Sondermessprogramm „Ultrafeine Partikel“ des HLNUG wird durch das vom Land Hessen eingerichteten Forum Flughafen und Region (FFR) finanziell unterstützt.