Unsere Sommer werden im Zuge des Klimawandels auch in Hessen heißer und trockener. Niederschlag kommt, wenn er denn fällt, häufig als Starkregen. Binnen weniger Minuten fällt dann so viel Regen, dass der ausgetrocknete Boden und die Kanalisation die Wassermengen nicht mehr aufnehmen können: Unterführungen, Keller und Schächte laufen voll, Straßen werden überflutet. Dies haben in den vergangenen Tagen auch einige hessische Kommunen wieder erleben müssen: Aus Kassel beispielsweise gingen Bilder gefluteter Straßen und von Dachrinnen voller Hagel durch die Medien. Solche Bilder beunruhigen, denn sie führen uns vor Augen, welche Gefahren der Klimawandel mit sich bringt und welche Wucht Wetterphänomene annehmen können.
„Der weiter voranschreitende Klimawandel bringt uns in Hessen zunehmend Probleme.“ erklärt HLNUG-Präsident Prof. Dr. Thomas Schmid. „Hitzeextreme wie in den letzten Wochen, vertrocknete Felder und brennende Wälder wie in Butzbach oder Sturzbäche in den Straßen wie kürzlich in Kassel: Was heute noch Ausnahmen sind, kann künftig der Normalfall werden.“ sagt Schmid und ergänzt: „Zu unserem eigenen Schutz müssen wir den Klimawandel so weit wie möglich eindämmen und uns gleichzeitig an die schon heute nicht mehr vermeidbaren Auswirkungen anpassen.“
Das HLNUG unterstützt Landkreise und Kommunen bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels ganz konkret mit zahlreichen Handlungshilfen.