In den letzten Tagen ist der Sommer wieder vollends zurückgekommen, die Sonnenstrahlen treiben die Menschen in Hessen wieder nach draußen. Für viele nach den letzten grauen, regnerischen Wochen ein Grund zur Freude – allerdings kommt damit auch die Hitze wieder. Diese nimmt in den letzten Jahren – bedingt durch den menschengemachten Klimawandel – immer extremere Ausmaße an. Neben vielen anderen Bereichen, auf die sich die Hitze auswirkt, ist sie auch eine nicht unerhebliche Gefährdung für die menschliche Gesundheit: Ältere Menschen, chronisch Kranke und Kinder sind hier besonders betroffen. Nicht zuletzt durch den demographischen Wandel wird das Gesundheitssystem durch die zunehmenden Hitzeperioden und sogenannten Tropennächte vor neue Herausforderungen gestellt: Laut Schätzungen des Robert Koch Instituts, sind beispielsweise 2018 in Hessen 740 Menschen hitzebedingt verstorben. Erkrankungen, die auf die Hitzebelastung zurückzuführen sind, sind zum Beispiel Hitzeschlag, Hitzekollaps, Sonnenstich und Herz-Kreislauf-Probleme.
Für die Gesundheit, das Wohlbefinden und letztendlich die Lebensqualität der Menschen in Hessen ist es also wichtig, sich sowohl an die extreme Hitze anzupassen als auch Maßnahmen zu ergreifen, um diese abzumildern. Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) hat daher verschiedene Handlungshilfen, wie Viewer, Tools, Broschüren, Checklisten und Factsheets durch sein Fachzentrum für Klimawandel und Anpassung (FZK) entwickeln lassen, die im Folgenden vorgestellt werden.