Die Asiatische Tigermücke ist klein, aber nicht unscheinbar: Bei genauem Hinsehen ist ihre charakteristische schwarz-weiße Zeichnung auf Beinen und Rumpf gut zu erkennen. Die Art stammt ursprünglich aus Asien, hat aber mit dem globalisierten Verkehr den Sprung nach Europa geschafft. Der menschengemachte Klimawandel mit seinen steigenden Temperaturen hilft ihr, sich bei uns anzusiedeln. Da die Stechmücke in ihren Heimatregionen als Überträgerin zahlreicher Krankheiten bekannt ist, gilt es aus der Perspektive der Klimawandelanpassung und der Gesundheitsvorsorge, ihre Ansiedlung vor allem in Siedlungsnähe zu vermeiden oder einzugrenzen. Das Fachzentrum Klimawandel und Anpassung im Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) hat ein Tool weiterentwickeln lassen, mit dem jetzt auch Städte und Gemeinden das Risiko für eine Etablierung der Art abschätzen können. Mehr zu dem Tool und dessen Bedeutung in der Pressemitteilung.