Methodenbezeichnung | Ertragspotenzial des Bodens | ||||||||
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Methoden-ID | 3 |
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Bearbeiter | Klaus Friedrich & Thomas Vorderbrügge | ||||||||
Eingangsdaten | Basenhaushalt potenzieller Grundwassereinfluss nFK |
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Kennwerte | EPS (Stufe) | ||||||||
Stand | 1997 | ||||||||
Quellen | AG Boden (1982): Bodenkundliche Kartieranleitung. 3. Auflage; Hannover.
AG Boden (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung. 4. Auflage; Hannover. HLUG (2003): Kennwerttabellen Boden HLUG (2002): Erfassungsstandard Boden |
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Erläuterung Ackerbauliche Nutzung auf einem Standort mit hohem Ertragspotenzial |
Das Ertragspotenzial eines Bodens wird vor allem durch seine Durchwurzelbarkeit,
insbesondere die des Unterbodens, und von der Fähigkeit des Bodens Wasser
in pflanzenverfügbarer Form zu speichern begrenzt. Unter den heutigen wirtschaftlichen
und technischen Bedingungen in Hessen ist eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen
nicht die limitierende Größe. Als Schätzgröße für das Ertragspotenzial wird die nutzbare Feldkapazität im durchwurzelbaren Bodenraum [nFKdB] zugrundegelegt. Das Ertragspotenzial eines Bodens ist bei vergleichbarem Klima umso höher, je größer die nFKdB ist. Durch Maßnahmen des Bodenschutzes und der Planung sollten die Flächen mit hohem bis sehr hohem Ertragspotenzial als Vorranggebiete für die Landwirtschaft mit Schwerpunkt Ackerbau sowie Sonderkulturen erhalten werden. Gesetzliche Grundlagen hierfür finden sich im Bundes-Bodenschutzgesetz, dem Bundes-Naturschutzgesetz und dem Hessischen Altlasten- und Bodenschutzgesetz wie dem Naturschutzgesetz. | ||||||||
Handlungsempfehlungen |
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